Die Oase lädt zum vorübergehenden Verweilen ein und dient als öffentliches Atelier, Denk- und Kommunikationsraum sowie als Versuchsort zur Belebung des öffentlichen Raums.
Als Eröffnungsausstellung der Saison 2013 präsentieren die Kulturdrogerie gemeinsam mit dem Kurator Jakob Racek die Berliner Künstlerin Nadja Abt mit einer Installation in den öffentlichen Raum. Als „white tube“ wird der Raum vor der Kulturdrogerie in eine temporäre Ausstellungspassage verwandelt, die von Passanten zu jeder Tages- und Nachtzeit betreten werden kann.
This story-program is an autobiographical evening told in Music-Story and Body: Howard Katz - performance-artist and musician from N.Y.C. - shares his life from his time as a teenager in the 70's in NYC till his life today in Berlin.
Christine Baumann, Christiane Spatt, Johanna Tatzgern
Der Titel bezieht sich auf den Ausstellungsort, einer ehemaligen Drogerie, in der Fotoarbeitungen angeboten wurden und beschreibt die Herangehensweise der Künstlerinnen an ihr fotografisches Thema, das über Jahre entwickelt und ausgearbeitet wurde.
Wir wollen das Konzept des offenen White-Cubes durch unsere Intervention unterstreichen, indem wir die öffentlich Straße bzw. einen „Permanent Highway“ in den Ausstellungsraum verlagern. Die Gentzgasse an sich gleicht einer Autobahn durch den 18. Bezirk, ihr Raum wird von fahrenden und parkenden Autos vereinnahmt. Durch das absolute Fehlen von Bäumen oder Grünbereichen und den irritierenden Verkehrslärm treibt es auch den FußgängerInnen schleunigst von ihr weg, an ein Flanieren ist nicht zu denken.
Wien und die Passage der Kulturdrogerie waren fremdes Territorium für die in Berlin beheimatete Künstlergruppe ORT. Eine Woche lang setzten sich Cornelia Bördlein, Gunter Geyer und Daniela Zeilinger intensiv mit den (neuen) Orten auseinander und realisierten für diese spezifische Ideen.
Die Drogerie-Passage bietet keinen Transit; Ein- und Ausgang sind identisch. Sie ist nicht zum schnellen Durchschreiten – oder gar als Abkürzung – angelegt, sondern zum Verweilen und bewussten Wahrnehmen.
Informationen attackieren uns von allen Seiten, wir können ihnen nicht entkommen. Es muss sich dabei aber nicht nur um mediale Informationen handeln, da eine Information verschiedene Formen einnehmen kann. Wir kennen biologische (z. B. DNA), soziale (z. B. Kenntnisse), oder technologische (z. B. Dateien) Informationen.
Die zu einem Kulturraum umgewandelte, ehemalige Drogerie, die ihren Besuchern Informationen von künstlerischer Art bietet, wurde zu einer Passage umgebaut, die frei, 24 Stunden am Tag zugänglich ist. In der werden Informationen aber nicht nur verkauft, sondern auch von den Besuchern gesammelt und gespeichert.
Das Projektvorhaben der Kulturdrogerie für das Jahr 2012 lief unter dem Motto „Kunst für alle und zu jeder Zeit!“ und stieß bei den KünstlerInnen und BesucherInnen auf große Begeisterung.
Unsere Plan sah es vor, ein Drittel des Ausstellungsraumes abzutrennen, so dass eine Passage (Drogeriepassage) mit den Maßen L10mxB1,7mxH2,4m entstand. Das Portal der Kulturdrogerie wurde entfernt und der Gehsteig optisch nach Innen erweitert. Auf diese Weise schafften wir im architektonischen Sinne einen neuen Ausstellungsraum, einen öffentlichen Raum, der rund um die Uhr von Ende Mai bis Ende Oktober zugänglich war.
minus20plusIm August 2009 trafen sich 6 KünstlerInnen in der Kulturdrogerie Wien um sich im Rahmen eines einwöchigen Kunstsymposiums schrittweise einem bisher unbekannten, imaginären Grenzwert anzunähern. Thematisch liegt dieser Grenzwert irgendwo zwischen dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 und einer Vision 2029, welche sich letztlich auf die gesellschafts-politische Situation im Jahre 2009 stützte.
Ovidiu Anton (AT), Franz Brunner (AT), Diana Duta (RO), Markus Hiesleitner (AT), Lenka Holikova (CZ) und Tomas Klepoch (SK).
In Kooperation mit der Bassena und der VBKÖ (Vereinigung Bildender Künstlerinnen Österreichs) organisierte die „Kulturdrogerie“ im Herbst 2006 und 2007 einen Kunstmarkt im Schöpfwerk im 12. Bezirk Wiens.
Jarošov bei Uherské Hradiště liegt im Südosten Tschechiens, zwei Autostunden von Wien und Bratislava entfernt, anderthalb Stunden Fahrt sind es in die tschechische Messestadt Brno. In dem 800-Seelendorf Jarosov steht eine kleine Villa im Bauhaus-Stil, ehemaliger Wohnsitz des tschechischen Künstlerpaares Ida Vaculková und Vladislav Vaculka.
Die ca. fünf Monate lange Renovierungsphase ist mit einer Instandsetzung der ehemaligen Drogerie und Neustrukturierung der heutigen „Kulturdrogerie“ gleichzusetzen.